Eine Mediation ist zu empfehlen, wenn Konflikte festgefahren sind, die Parteien sich nicht mehr in der Lage sehen ihren Konflikt ohne Hilfe zu klären, dies aber gerne möchten, insbesondere wenn eine Beziehung weiter aufrecht erhalten werden soll.
Es gibt einige Bereiche, bei denen für die Konfliktparteien eine mediative Lösung die beste Lösung ist.
Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der innerbetrieblichen Konfliktbearbeitung.
Wenn Menschen zusammen arbeiten, kommt es zu Konflikten, was ganz normal ist. Das kann zwischen einzelnen Mitarbeitern oder zwischen Mitarbeitern und ihren Führungskräften, zwischen Führungskräften, zwischen Geschäftsführern oder mit dem Betriebsrat vorkommen. Es kann aber auch ein ganzes
Team betroffen sein, beziehungsweise ein Konflikt kann sich auf das ganze Team ausweiten.
- nicht erst, wenn schon arbeitsrechtliche Schritte im Raum stehen, oder Mitarbeiter kündigen wollen,
- nicht erst, wenn Mitarbeiter kaum noch die notwendige Kommunikation aufrecht erhalten,
- nicht erst, wenn das Team nicht mehr effektiv arbeitet und das Unternehmen nicht mehr sinnvoll unterstützt.
Kein Arbeitgeber möchte riskieren, geschätzte Mitarbeiter zu verlieren. Die Mediation kann genau das verhindern.
- in der Familie und Partnerschaft, nicht erst bei oder nach einer Trennung,
- bei Erben, nicht erst nach Eintritt des Erbfalls,
- in der Schule, nicht erst, wenn nur noch ein Schulwechsel als Ausweg gesehen wird,
- bei Nachbarn, nicht erst, wenn man sich schon nicht mehr grüßt.
In allen Bereichen ist es natürlich für eine Mediation nie zu spät, auch in vermeintlich verfahrenen Situationen für die Beteiligten eine einvernehmliche Lösung zu finden, die das zukünftige Miteinander wieder auf eine friedvolle Basis zu stellen.
Aber je früher man sich dazu entschließt, seinen Konflikt als Chance zu sehen, und neue Wege miteinander zu gehen, umso einfacher und schneller, gehört der Konflikt der Vergangenheit an.
Konfliktcoaching
Neben der klassischen Mediation biete ich auch Konfliktcoaching an.
Die Mediation ist für alle Beteiligten freiwillig. Deshalb kann es passieren, dass sie nicht zustande kommen kann, wenn ein Beteiligter dies nicht möchte.
Ein Konfliktcoaching kann man natürlich auch machen, wenn man sich (zunächst) nicht direkt mit seinem Konfliktgegner auseinander setzen möchte.
Hier helfe ich Ihnen, mit einer bestehenden oder sich bildenden Konfliktsituation besser umzugehen und sie durch geübte Gesprächsführung aufzulösen. Der Konflikt wird zunächst analysiert und dann gemeinsam Wege gefunden, die Situation nachhaltig zu verbessern.
Auch wenn nur ein Beteiligter sich mit dem Konflikt bewusst auseinander setzt, bewirkt dies schon oft eine deutliche Entspannung.
Teamcoaching
Bei sich anbahnenden Konflikten oder auch nur bei Unstimmigkeiten, die den Arbeitsalltag erschweren und das Unternehmensziel gefährden, biete ich ein Teamcoaching an, um dies frühzeitig zu beenden.
Besonders strukturelle Veränderungen sind oft ein Nährboden für die Entstehung von Konflikten. Hier kann man bereits im Vorfeld auf die Befürchtungen eines Teams eingehen und gemeinsame Ziele erarbeiten.
Hier arbeite ich in der Regel, wie auch bei Teammediationen, mit Kollegen zusammen, um das ganze Team bestmöglich zu betreuen.
In dafür geeigneten Fällen führe ich auch eine sogenannte telefonische Shuttle-Mediation durch.
Hierbei treffen die Konfliktparteien nicht direkt aufeinander. Die gesamte Kommunikation erfolgt über meine Vermittlung.
Dies bietet neben logistischen Vorteilen – die Planung und Durchführung ist mit jeweils nur einer Partei einfacher – auch den Vorteil, dass das Verfahren deutlich kürzer ausfallen kann. Allerdings sollten hier eher oberflächlichere Konflikte, also mehr sachlicher Art bearbeitet werden. Bei lang anhaltenden oder tief gehenden Konflikten, beziehungsweise bei Ansammlung mehrerer Konfliktthemen, ist diese Art der Mediation weniger geeignet.